Kriterien für eine vegetarische Menulinie

Stand: 03/15/2018
Vegetarische Gerichte erfreuen sich auch bei Schülerinnen und Schülern zunehmender Beliebtheit. Der DGE-Qualitätsstandard spricht für die Speisenplanung die Empfehlung aus, dass täglich ein ovo-lacto-vegetarisches Gericht im Angebot sein solle. Dies lösen Verpflegungsanbieter oft so, dass sie neben einer „normalen“ Menulinie eine vegetarische anbieten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Kriterien aufgestellt, damit eine solche Menulinie auch vollwertig ist.

Da auf Fleisch, Fleischprodukte und Fisch verzichtet wird, sollten Nährstoffe wie Proteine, Omega-3-Fettsäuren und Jod durch eine entsprechende Speisenplangestaltung kompensiert werden. Insbesondere wird empfohlen, pro 20 Verpflegungstagen mindestens 4 x Hülsenfrüchte, z.B. in Form von Linsenbolognese, Falafel, Bohnenbratlingen, Erbsen-, Linsen-, Bohneneintopf, Kichererbsencurry oder Humus zu verwenden. Besonders herausgestellt werden Nüsse, Kerne oder Ölsamen, die ebenfalls mindestens 4 x im Angebot sein sollten (als Topping, Bratling, Nussmus). Industriell hergestellte Fleischersatzprodukte (z.B. Soja-Würstchen) sind hoch verarbeitet und sollten maximal 1 x pro Woche gereicht werden.

Mehr zur optimalen Lebensmittel-Auswahl für die ovo-lacto-vegetarische Menulinie und Beispiele für die Umsetzung in der Schulverpflegung erfahren Sie hier.






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